....Laterale Führung – Erfolgreich führen ohne Weisungsbefugnis..Lateral Leadership in Higher Education....

....Laterale Führung?

Unter "Lateraler Führung" versteht man Führung ohne Weisungsbefugnis. Diese ist nicht nur an Hochschulen von hoher Bedeutung, insbesondere an Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen aber fundamental: Rollen wie Koordinator(inn)en zwischen Organisationseinheiten, Referent(innen) in Stabsstellen, Fakultätsgeschäftsführer(innen), Projektleiter(innen) und selbst Dekane/Dekaninnen gegenüber Professoren und Professorinnen haben direkte und indirekte Führungsaufgaben und es werden von Ihnen Ergebnisse erwartet – Diesen Anforderungen und Erwartungen stehen in der Regel nur äußerst begrenzte Möglichkeiten gegenüber, direktiven Einfluss auf die Beteiligten zu nehmen. 

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Die Kunst der lateralen Führung besteht in der Nutzung von Verständigung auf gemeinsame Ziele, einem Bewusstsein für formale und informelle Macht und dem Aufbau von Vertrauen durch Zusammenarbeit. Im Workshop werden diese "Säulen" der lateralen Führung auf Basis eigener Erfahrungen bewusst gemacht und es werden Wege gezeigt, wie diese im Alltag in Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen effektiv genutzt werden können.

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Lateral Leadership is the art of leading without formal authority. This is important in all types of organizations, but crucially so in higher education and research where the possibility to direct others towards taking action is often highly limited.

The art of lateral leadership consists in the use of identifying common goals, an awareness of formal and informal power, and developing trust through cooperation and building relationships. In this workshop, participants experience these three „pillars“ of lateral leadership and learn how to employ them in their day-to-day life in higher education and research organizations.

Especially in higher education, where hierarchical power relationships usually exist only in the smallest units (e.g. the chair, or with one’s advisor) the need for other ways of reaching consensus with others is significant. With few exceptions, all actors in universities depend on the good-will, collaboration, and support from others. The ability to foster dependable relationships and find common ground is therefore vital for anyone wanting to work in higher education. The workshop is intended to hone these abilities.

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....Überzeugen und Verhandeln in Hochschulen

Teilnehmende lernen, Beziehungen in einem sozialen System zu analysieren und Einflussstrategien zu entwicklen.

Teilnehmende lernen, Beziehungen in einem sozialen System zu analysieren und Einflussstrategien zu entwicklen.

Verhandlungs- und Überzeugungsprozesse finden in quasi jeder beruflichen und privaten Situation statt, an der andere Menschen beteiligt sind. Für ein effektives Arbeiten an Hochschulen ist die Fähigkeit essentiell, zu tragfähigen Übereinkünften zu kommen. Dies ist unter anderem deshalb immer wieder aufs Neue herausfordernd, weil unterschiedliche Gruppen an Hochschulen eigenen Prioritäten und Anreizen folgen und somit häufig unterschiedliche Interessen haben. So streben Hochschullehrende in der Regel nach größeren Freiräumen für Forschung und Lehre. Verwaltungsmitarbeiter/innen ist es daran gelegen, dass die für die eigene Arbeit wichtigen Abläufe zuverlässig und reibungslos funktionieren. Nicht zuletzt arbeiten Personen in Führungsrollen daran, dass sich die Institution in Bereichen oder als Ganzes weiterentwickelt. Alle Akteure sind dabei in der Regel auf das Mitwirken und Wohlwollen der anderen angewiesen. Die Fähigkeit, tragfähige Übereinkünfte zu erzielen, welche funktionieren und die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen, ist daher von größter Wichtigkeit. 

Verhandlungen werden in Szenarien trainiert und anschließend in der Gruppe analysiert.

Verhandlungen werden in Szenarien trainiert und anschließend in der Gruppe analysiert.

Ziele des Workshops

Im Laufe seines Lebens haben wir alle ein Repertoire an Herangehensweisen und Strategien entwickelt, um uns mit anderen Menschen zu einigen, diese zu überzeugen und von beiden Seiten gemeinsam getragene Entscheidungen zu erreichen. Der Workshop „Laterale Führung, Überzeugen und Verhandeln“ will diese Fähigkeiten weiterentwickeln. Teilnehmer/innen lernen, wie sie mit eigenen Ideen und Vorschlägen effektiver überzeugen und in Verhandlungen bessere Ergebnisse erreichen können.

Im Speziellen soll der Workshop die Teilnehmer/innen in die Lage versetzen,

  • Das Wesen und die Besonderheiten drei Säulen der lateralen Führung zu erfassen

  • Bedürfnisse und Interessen anderer Akteure zu erkennen und auf diese einzugehen, ohne dabei die eigenen Ziele dabei aus den Augen zu verlieren.

  • Grundlegende psychologische Mechanismen der Überzeugung zu verstehen und für sich selbst nutzen zu lernen

  • Eigene Verhandlungsstrategien entwickeln und umsetzen können

  • Die Dramaturgie von Gesprächen zu lenken und Verhandlungen strukturiert und lösungsorientiert zu führen

  • Den eigenen Alltag entspannter und selbstsicherer zu bewältigen

INHALTE DES WORKSHOPS

Aus den folgenden Inhalten wird auf Basis der (im Vorfeld erhobenen) Bedürfnisse der Teilnehmer/innen ein individueller Workshop zusammengestellt:

Laterale Führung:

  • Hochschulen als besondere Organisationen

  • Die Zentralität lateraler Führung an Hochschulen

  • Die drei Säulen der lateralen Führung

Bewusst Beziehungen aufbauen

  • Der erste Eindruck und erste Verbindungen knüpfen

  • Aktives Zuhören

  • Der Pygmalion-Effekt und Fäden der Gemeinsamkeit finden und knüpfen

  • Fünf Sprachen der Wertschätzung

Überzeugen und Verhandeln - die Vorbereitung

  • Effektive Ziele formulieren

  • Umfeld und Stakeholder analysieren

  • Schlüsselpersonen, Interessen und Positionen erkennen und verstehen

  • Die sechs psychologischen Schlüsselprinzipien effektiven Überzeugens

Verhandlungsführung - die Praxis

  • Ziel- und teilnehmerorientiert Verhandlungsgespräche führen

  • Gewinnbringende Lösungen für beide Seiten erzielen: Effektives Verhandeln mit dem Harvard Modell

  • Kommunikation und Rhetorik im Überzeugen und Verhandeln

  • Verhandeln unter Stress: Der Umgang mit unfairen Methoden, schwarzer Rhetorik und Gesichtsverlust

DIDAKTISCHES KONZEPT DES WORKSHOPS

Der Workshop ist praxis- und dialogorientiert, erfahrungsbasiert und partizipativ ausgerichtet.

Nach Absprache mit der Auftraggeberin werden die Teilnehmer(innen) werden ca. zwei bis drei Wochen vor dem Workshop zu einer Selbsteinschätzung ihrer Vorerfahrungen, einer Beschreibung der von ihnen gewünschten inhaltlichen Themenschwerpunkten und Lernzielen befragt. Auf dieser Basis werden die Themen für den Workshop ausgewählt und Schwerpunkte gesetzt. Zu Beginn des Workshops werden gemeinsame Lernziele für den Workshop formuliert, deren Erreichen am Ende des Workshops gemeinsam reflektiert wird (Transfer).

Varianten:

Der Workshop kann als ein- oder zweitägige Variante angeboten werden. 

Methoden:

  • Trainer-Input, -Feedback und Plenumsdiskussion

  • Demonstrationen und praktische Übungen

  • Übungen, Simulationen und Rollenspiel in Gruppen- und Einzelarbeit

  • Videoanalyse (Microteaching)

  • Trainingsteams

 

 

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Goals of the Workshops

Wherever people collaborate, they need to agree on a common course of action, negotiate priorities and reach an agreement. During our lives, most people develop a repertoire of strategies and behaviors to promote their interests and convince others to behave in a certain way. The workshop intends to enhance this capacity for academics and administrators in higher education. In particular, the workshop aims to support participants in:

  • Understanding the nature of lateral leadership in higher education

  • Recognizing and considering other actors’ needs and interests, without neglecting one’s own goals and objectives

  • Understanding the basic psychological mechanisms of influence and persuasion, learning how to recognize them in others and how to employ them oneself.

  • Developing and employing own negotiation strategies

  • Leading conversations and negotiations in order to arrive at dependable results that benefit all

Contents of the workshop

Based on the results of the needs-assessment, topics will be chosen from among the following:

Lateral Leadership:

  • Universities as unique organizations

  • Leading without formal authority in higher education

  • Power, common goals and trust as the three pillars of lateral leadership

Building relationships and trust

  • From first impressions to building lasting bonds

  • Understanding stakeholders

  • The five languages of appreciation according to Gary Chapman

Persuasion and negotiation

  • Setting effective goals, strengthening relationships

  • The six psychological principles of effective persuasion according to Robert Cialdini

  • Applying the Harvard Method of Negotiation to life in the academy

Didactical approach

The workshop is designed as a practice- and dialogue-based training, taking into account participants’ prior experience. The workshop aims to impart a thorough understanding of the psychological and (micro)political key concepts underlying persuasion and negotiations, as well as provide hands-on strategies and approaches. The key guiding principle is an orientation towards developing theoretical understanding, honing perception of phenomena and developing applicable skills.

Wherever suitable, the workshop uses concrete situations regularly experienced by participants. The selection of these exemplary situations will be based on the results of a pre-workshop survey among participants (see below).

The contents of the workshop will therefore be custom-tailored its participants. The didactical concept of the workshop explicitly welcomes and encourages an active participation and exchange of experience among the participants.

Methods:

  • Trainer input, feedback and discussions

  • Demonstrations and practical exercises

  • Simulations and role plays

  • Video analysis (Microteaching)

  • Training teams





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